
Santa Monica — Ein Tag am Strand
Nach etwas mehr als 1,5 Stunden Fahrt von Santa Barbara aus erreichten wir Santa Monica am späten Vormittag. Somit waren wir an unserem ersten großen Etappenziel angekommen — Los Angeles.
Doch so richtig in die Großstadt ging es für uns erst am Abend. Den ersten Tag wollten wir komplett am Strand und in Santa Monica bleiben. Das bietet sich ohnehin perfekt an, weil der Highway 1 direkt an Santa Monica vorbeiführt. Also suchten wir uns in einem der großen Parkhäuser einige Meter vom Pier entfernt einen Platz für unser Auto. Die Parkhäuser erschienen uns deutlich sicherer, als irgendwelche offenen Parkplätze, von denen es in der Nähe des Strandes auch einige gibt.
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An unserem Tag in Santa Monica besuchten wir am Morgen den Santa Monica Pier, danach spazierten wir am Strand entlang nach Venice und bummelten später noch durch Downtown.

Santa Monica Pier
Der erste Weg führte uns natürlich zum Santa Monica Pier, dem Wahrzeichen von Santa Monica. Der Weg dorthin war gar nicht zu verfehlen, denn tausend andere Leute liefen auch dorthin. Vor allem am Eingang des Piers drubbelten sich die Massen. Auf dem Pier hielten wir uns deswegen nicht allzu lange auf. Besonders schön finde ich den Santa Monica Pier jetzt auch nicht. Auf dem Pier befinden sich der Ocean Park (kleiner Freizeitpark) und einige Stände, an denen alles Mögliche verkauft wird.

Pacific Park auf dem Pier
Also knipsten wir schnell ein paar Fotos und gingen an den Strand. Am gesamten Strand führt eine Promenade entlang und die liefen wir bis zum Venice Beach entlang. Unterwegs mussten wir noch einen Zwischenstopp einlegen, weil ich ganz dringend schaukeln musste. An einigen Stellen am Strand gibt es hier kleine Fitness-Stationen und eben auch Schaukeln für große Kinder wie mich.

Während wir nach Venice liefen, kamen wir auch an einigen Volleyballfeldern vorbei. Die Felder wurden gut genutzt und viele Gruppen spielten am Strand Volleyball. So gab es neben Strand, Meer und Surfern noch viel mehr zu sehen.
Der Strand ist insgesamt super schön und feinsandig. Das Meer leuchtete in einem schönen blau, obwohl der Himmel leicht bewölkt war. An vielen Stellen konnten wir im Meer Surfer beobachten und überall am Strand war etwas los.
Kennst du diese typischen Rettungsschwimmer-Häuschen aus den amerikanischen Filmen und Serien? Davon gab es hier auch etliche in ganz unterschiedlichen Farben. Die Rettungsschwimmer saßen natürlich auch entweder an diesen Häuschen oder aber auf den Aussichtsplätzen und beobachteten die Menschen im Meer.

Venice
Venice ist ein eigener Stadtteil von Los Angeles, aber am Bekanntesten ist wohl der Strand von Venice. Hier spielen viele Filme und Serien und es gibt den berühmten Muscle Beach.
An der Strandpromenade geht es lässig zu und viele Künstler und Straßenhändler hatten hier ihre kleinen Stände aufgebaut. Hier kannst du wirklich viele tolle Bilder und andere kleine Kunstwerke kaufen. Auch die Hauswände sind schön bemalt und der Straßenzug ist bunt und auffällig.

Du brauchst dich nicht zu wundern, wenn du über die Promenade läufst und den Geruch von ‚Gras‘ bemerkst. Das kann hier offenbar mal vorkommen und wir haben sogar einen leuchtend grünen Laden entdeckt, in dem ‚Gras‘ verkauft wird. [Inzwischen ist der Konsum von Marihuana in Kalifornien legal, von daher wird sich das Bild vermutlich noch ein wenig verändert haben.]
Direkt neben der Strandpromenade in Venice befindet sich der Muscle Beach. An diesem bekannten Strandabschnitt gibt es ein Outdoor-Fitness-Studio, in dem die richtig ‚harten Kerle‘ trainieren. Das hatten wir uns allerdings etwas spektakulärer vorgestellt. Als wir dort waren trainierten nur ein wenige (hauptsächlich ältere) Leute dort. Es war also nicht so groß und sehenswert wie gedacht. Allerdings ist hier trotzdem viel los, denn es gibt noch mehr zu entdecken.


Am Strand gibt es auch noch eine große Skateranlage, auf der viele, hauptsächlich Jugendliche, ihre Tricks und Stunts auf dem Skateboard übten. Das konnten wir uns gut eine Weile ansehen.
Den Weg zurück nach Santa Monica liefen wir barfuß über den Strand. Dabei holten wir uns erst mal einen kleinen Sonnenbrand an den Waden. Dabei schien noch die Sonne noch nicht mal richtig und es war ein wenig diesig, aber die Sonne war offenbar doch kräftig genug.
Downtown Santa Monica
Zurück in Santa Monica führte unser Weg in die Fußgängerzone der Stadt. Die ganze Straße war von schönen lila blühenden Bäumen gesäumt. Das sah echt toll aus und sorgte mit dafür, dass es uns Santa Monica einfach richtig gut gefiel. In der Einkaufsstraße gab es alle möglichen Shops von bekannten Herstellern und natürlich auch ein riesiges Einkaufscenter.


Wir bummelten also noch eine Weile durch die Stadt, gekauft haben wir an diesem Tag aber noch nichts. Einen richtigen Shopping-Tag hatten wir in einem Outlet-Center in Las Vegas eingeplant. Dazu an anderer Stelle mehr 😉
Cheesecake Factory | Leckeres Abendessen genießen
Hungrig machten wir uns am Abend auf Empfehlung einer Freundin auf den Weg zur Cheesecake Factory. Diese ist im Obergeschoss des großen Einkaufscenters und von dort oben gibt es eine super Aussicht auf die Fußgängerzone.

Als wir ankamen, war es schon sehr voll und wir mussten eine ganze Weile auf einen freien Tisch warten. Das Warten hat sich aber in jedem Fall gelohnt. Das Essen war mega lecker und die Portionen waren echt riesig.
Deswegen sind wir zur essenstechnischen Hauptattraktion des Restaurants gar nicht mehr gekommen. Für ein Stück Cheesecake waren wir einfach viel zu satt und die Kuchenstücke sind schon fast eine ganze Mahlzeit. Deshalb haben wir direkt den Entschluss gefasst, irgendwann auf unserer Reise noch einmal in der Cheesecake Factory essen zu gehen.

Kleiner Spoiler: Das Vorhaben haben wir natürlich auch in die Tat umgesetzt…und zwar in Las Vegas. Da gab es für uns nur ein kleines Hauptgericht und danach ein riesiges Stück Schoko-Cheesecake zum Nachtisch 🙂
Wenn dir auf deinem Trip durch die USA eine Cheesecake Factory begegnet, solltest du auf jeden Fall dort essen. Und bring ordentlich Appetit mit, der Cheesecake hat es ganz schön in sich!
Wie es für uns weiterging
Gut gesättigt machten wir uns am späten Abend mit unserem Jeep auf den Weg nach Hollywood. Hier übernachteten wir für drei Nächte im Orange Drive Hostel* nur wenige Meter vom Walk of Fame entfernt. Zum Glück gab es direkt am Hostel Parkplätze, das wäre hier sonst ein teurer Spaß geworden. Mehr zu unseren Erlebnissen in Hollywood und ganz LA gibt es in meinem nächsten Blogpost zu lesen.


8 Comments
WellSpaPortal
Schön, wenn es dir gefallen hat. Ich glaube mir sind dort am Strand zuviele Leute 🙂
Ich bin mehr für die kleinen, romantischen Buchten.
Allerdings warme Sonne wäre jetzt wirklich eine schöne Idee.
Liebe Grüße, Katja
CoRi
Kann ich verstehen. Die kleinen Buchten mag ich auch super gerne. So eine hatten wir ein paar Tage vorher in Santa Cruz. In Santa Monica war es je nach Strandabschnitt unterschiedlich, hat sich aber ganz gut verteilt.
Avaganza
Ich bin ein großer Amerika Fan und habe früher regelmäßig mehrere Wochen meistens in Florida und Kalifornien verbracht. Santa Monica war immer ein Fixpunkt meines Aufenthaltes. Ich liebe diesen Ort.
lg
Verena
CoRi
Oh wie toll. Mir hat es in Santa Monica auch super gut gefallen. Dort ist es so schön entspannt 🙂
Kim
Danke für den Einblick — war leider noch nicht in LA oder Santa Monica. Wir haben Verwandte in Florida und dort sehen die Strände zumindest ähnlich aus, auch Rettungsschwimmer-Häuschen gibt es 😉 liebe Grüße kki
CoRi
Dann ist es bei uns genau anders herum. Ich war bisher nur an der Westküste, bin aber auch echt gespannt darauf, mal die Ostküste kennen zu lernen 🙂
Janina
Hallo, ein klasse Beitrag von dir! Venice und den Muscle Beach kenne ich nur aus dem Fernsehen =) Santa Monica Pier würde mir sehr gut gefallen, aber Wahnsinn wie viele Leute dort sind :-p Generell muss für uns eine USA Reise leider eh warten aber wir wollen unserem Hund den langen Flug nicht antun und ihn zu Hause zu lassen ist keine Option! GlG, Janina
CoRi
Hey,
das ging mir genau so. In Echt war es schon ein tolles Erlebnis.
So richtig voll war es eigentlich nur am Pier. Drumherum verteilte es sich ganz gut.
Vielleicht kommt ihr in einigen Jahren dann doch mal in die USA. Es lohnt sich auf jeden Fall 🙂
Viele Grüße
Corinna