
Reisetipps für einen Nachmittag in Santa Barbara
Von Point Lobos aus ging es für uns dann weiter nach Santa Barbara. Den Highway 1 konnten wir, wie bereits berichtet, leider nur auf dem ersten und letzten Stück fahren. Der Bereich rund um Big Sur war noch wegen eines Erdrutsches gesperrt [Stand: Juni 2017]. Dieser Teil soll allerdings einer der schönsten am Highway 1 sein.
Wir fuhren also bis nach Santa Barbara auf dem Freeway. Wenn wir schon die gute Aussicht nicht hatten, so kamen wir zumindest zügig voran. Am frühen Nachmittag kamen wir dann auch an und konnten direkt in unserem Motel einchecken.

Inhalt
Übernachten in Santa Barbara
Wir übernachteten für eine Nacht im Orange Tree Inn in Santa Barbara. Das Motel liegt ca. 3 km entfernt vom Strand. Also ein wenig außerhalb des Zentrums. Trotzdem war alles noch recht schnell erreichbar.
Um ehrlich zu sein hatten wir bei der Hotelbuchung bei dieser Station keine wirklich große Auswahl, da wir an einem Freitag anreisten. Am Wochenende ist es in Santa Barbara immer sehr voll und Hotels sind dementsprechend gefragt. Genau so ist es dann auch mit den Preisen: Santa Barbara ist ohnehin schon teuer, am Wochenende noch ein bisschen mehr. Daher stellte sich das Orange Tree Inn für uns als gute und bezahlbare Unterkunft heraus, auch wenn es die teuerste Übernachtung unserer ganzen Reise war.

Santa Barbara | Kurzer Faktencheck
Santa Barbara hat aktuell ungefähr 92.000 Einwohner und zählt zu den teuersten Wohngegenden in den USA. Ein Haus kostet hier mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt in Kalifornien. Deshalb leben in Santa Barbara auch viele Promis und Reiche. Promis haben wir bei unserem Aufenthalt nicht gesehen, dafür aber viele schöne, große Häuser.
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten in Santa Barbara, aber wir waren nur einen Nachmittag dort. Von daher standen auf unserer Liste nur die Old Mission, der Stearns Wharf und der Strand. An der State Street reihen sich Geschäfte, Restaurants und historische Gebäude aneinander und da wir die ganze State Street entlang gelaufen sind, sahen wir letztlich noch viel mehr als geplant 😉
Old Mission Santa Barbara
Bei unserer Ankunft checkten wir zuerst im Motel ein und ließen unser Auto hier auf dem Parkplatz stehen. Zu Fuß marschierten wir los zur Old Mission Santa Barbara. Die Mission ist genau wie die Mission in Carmel-by-the-Sea eine alte Missionskirche. Die Kirche in Santa Barbara war allerdings deutlich größer und auch super gut gepflegt. Natürlich liegt die Mission auf einem Hügel über der Stadt. Also ging es für uns auf dem Hinweg immer schön bergauf, entlang an einigen schicken Häusern.

Oben an der Mission angekommen, wurden wir mit einer gute Aussicht belohnt. Auf dem Platz vor der Mission ist ein kleiner Garten angelegt und als wir dort waren, zeichneten Künstler Bilder auf den Asphalt. Im hinteren Bereich der Mission konnten wir durch einen kleinen Garten mit Olivenbäumen spazieren. Die Bäume waren leider nicht wirklich grün, sondern alle etwas vertrocknet. Der kleine Ausflug hat sich trotzdem gelohnt.


Weil es schon später Nachmittag war und wir noch zum Strand wollten, sind wir nicht mehr in die Mission selbst gegangen.
Santa Barbara | State Street
Von der Mission aus liefen wir dann den kompletten Hügel wieder hinunter bis zur State Street, der Hauptstraße von Santa Barbara. Auf der State Street ging es für uns gute 4 km immer geradeaus bis hinunter zum Meer.
Unterwegs sahen wir schon ein paar der Sehenswürdigkeiten von Santa Barbara; z. B. das Granada Theatre oder das Arlington Theatre. Von Außen sind es charmante historische Gebäude. Von Innen sollen sie noch schöner sein, aber für eine Theater- oder Filmvorführung hatten wir heute Nachmittag natürlich keine Zeit.


Die gesamte State Street entlang gab es viel zu sehen: hübsche kleine Läden, blühende Bäume, Palmen und Restaurants. Und am Ende erwarteten uns der Stearns Wharf und der Strand 🙂
Der ganze Bereich rund um das Zentrum ist super gepflegt und lädt zum Verweilen und bummeln ein.


Stearns Wharf am Strand von Santa Barbara
Der Stearns Wharf ist ein Holzsteg ins Meer, auf dem sich Restaurants und Geschäfte aneinanderreihen. Der Steg ist nicht besonders groß, bietet sich aber für einen kleinen Bummel auf jeden Fall an.


Direkt am Stearns Wharf breitet sich der lange weiße Sandstrand aus und eine Strandpromenade läuft am Strand entlang. Wir sind heute zur Abwechslung auch mal nicht über den Sand gelaufen, sondern haben die Schuhe angelassen und sind über die Promenade spaziert.
Im Hintergrund konnten wir den großen Hafen von Santa Barbara sehen. Wir waren am späten Nachmittag am Strand und im Gegensatz zur Stadt war hier fast nichts los.


Ein Tag in Santa Barbara | Unser Fazit
Santa Barbara hat uns super gut gefallen, die ganze Stadt war sehr schön anzusehen und wir hätten hier gerne noch ein wenig mehr Zeit verbracht. Schließlich gibt es außer den Dingen, die wir gesehen haben, noch eine Reihe weiterer toller Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen z.B. das Santa Barbara County Courthouse, der Botanische Garten oder der Shoreline Park.
Allerdings haben wir in einem halben Tag schon einen tollen Eindruck von der Stadt gewonnen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen. Und einen schönen Sonnenuntergang bekamen wir auch noch dazu 🙂

Wenn du an der Westküste unterwegs bist, empfehle ich dir auf jeden Fall einen kleinen Stopp in Santa Barbara einzulegen. Auch als Ausflug von Los Angeles aus, bietet sich Santa Barbara an.
Negativ sind nur die recht hohen Kosten für einen Aufenthalt in Santa Barbara zu nennen. Hier ist nicht nur das Hotel teurer als anderswo, sondern natürlich auch die Restaurants.

Unser Roadtrip ging am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück weiter. Das nächste größere Etappenziel steht auf dem Plan…es geht nach Los Angeles 🙂 Den ersten Tag in Los Angeles verbrachten wir komplett in Santa Monica.


2 Comments
Sarah
Tolle Seite, sehr übersichtlich und super Tipps für unsere nächste Reise 🙂 mach weiter so, ich verfolge ja deinen insta Account auch weiterhin. Ich freue mich über einen Besuch auf meinem Blog 😉
Lg Sarah
CoRi
Hallo Sarah,
vielen Dank für deinen positiven Kommentar. Ich hoffe natürlich, dass ich dir viele hilfreiche Tipps für deinen Trip in die USA geben kann 🙂 Auf Instagram kannst du unsere Reise auch noch weiter verfolgen.
Viele Grüße
Corinna